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Schul- und Jugendwettbewerb

Fake News – das gefährliche “Spiel” zwischen Lüge und Wahrheit

Workshop
Ankündigungsbild Schul- und Jugendwettbewerb
Ankündigungsbild Schul- und Jugendwettbewerb
27.2.23
12.6.23

Erst ist es nur eine einfache Aussage, die stimmen könnte, dann wird es ein Gerücht, das munter weiterverbreitet wird, dann ein Vorurteil, das viele glauben und nichtmehr hinterfragen – zu einzelnen Personen oder Gruppen von Menschen. Daraus kann Hass und Hetze werden, Aggression, Mobbing, Gewalt – in Wort und in Tat. In der Öffentlichkeit, auf dem Schulhof, am Stammtisch, in Chat-Gruppen –überall. Es kann jede und jeden treffen, und so schnell Gerüchte in die Welt gesetzt werden, so schwer ist es, sich dagegen zu wehren und sie wieder aus der Welt zu schaffen.

Über die Familie Genç zum Beispiel halten sich Unwahrheiten hartnäckig, obwohl die Familie Opfer eines schweren Verbrechens geworden ist. Das älteste Muster dieserArt ist der Antisemitismus – das „Gerücht über die Juden“ (Theodor W. Adorno). ÜberJahrhunderte immer wieder bedient (von der Pest bis hin zu Corona), führte der rassistische Antisemitismus in der Nazidiktatur zum größten Menschheitsverbrechen, dem Holocaust – der geplanten Ermordung aller Jüdinnen und Juden

Formate und Rahmenbedingungen – Wer kann mitmachen? – Was sollentstehen? – Was gibt es zu gewinnen? – Wer entscheidet?

Der Wettbewerb richtet sich an Solinger Schul- und Jugendgruppen allerAltersstufen.Thematisch kann es um alle Formen von und Fragen zu Fake News im obenbeschriebenen Sinne gehen.Beiträge zum Projekt können in unterschiedlichsten Formaten präsentiert werden:z.B. Texte aller Art, Podcasts, Interviews, Filme, Zeichnungen, Collagen, Fotografien – alles, was zum Thema passt. Sie sollen Kinder und Jugendliche aller Altersgruppenwie auch Erwachsene ansprechen. Es können Einzel- und Gruppenarbeiten abgegeben werden; Arbeiten, die sich aufeinzelne Fächer oder Lernbereiche beziehen oder in Ganztagsangeboten oder anProjekttagen erarbeitet wurden.  

Alle eingereichten Arbeiten, die die Mindestkriterien erfüllen, werden gewürdigt, und es werden mindestens drei Prämierungen vorgenommen. Die Jury wird aus Fachleuten und Persönlichkeiten der Solinger Öffentlichkeit (u.a. Bildungs- und Jugendbereich, jüdische Einrichtung, Antirassismus, Medien, Stadt Solingen, Förderkreis) bestehen. Dabei sind Befangenheiten auszuschließen.

Oberbürgermeister Tim Kurzbach hat die Schirmherrschaft übernommen.

Der Wettbewerb richtet sich an Solinger Schul- und Jugendgruppen aller Altersstufen.

Thematisch kann es um alle Formen von und Fragen zu Fake News im oben beschriebenen Sinne gehen.

Pressespiegel

Aktuelles

Ausstellungsplakat „Sperren Sie endlich ihren Kopf auf!“ Dada als politische Kunst zwischen den Weltkriegen
7.5.26
13.9.26

Wechselausstellung

:

„Sperren Sie endlich ihren Kopf auf!“

Dada als politische Kunst zwischen den Weltkriegen

Das Zentrum für verfolgte Künste zeigt, wie Dada antibürgerlich, anarchistisch und pazifistisch mit scharfem Blick und beißender Satire Gesellschaftskritik übte, geltende Werte sowie politische und soziale Zustände und Dynamiken hinterfragte.

Ausstellung „Karl Kunz. Fantastische Körper“, Foto: Daniela Tobias
14.12.25

Führung

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Öffentliche Sonntagsführung zu „Karl Kunz. Fantastische Körper“

Wiederentdeckung eines vergessenen Künstlers

Am Sonntag um 13 Uhr haben Sie Gelegenheit mit unserer Kunstvermittlerin die Ausstellung „Karl Kunz. Fantastische Körper“ im Zentrum für verfolgte Künste kennenzulernen.

Jan Costin Wagner (links), Bjarne Mädel (rechts oben) und Wolfgang Hörner (rechts unten) mit dem Buchcover des Romans "Eden"
16.12.25

Lesung

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Eden in Solingen

Lesung und Gespräch mit Jan Costin Wagner, Bjarne Mädel, Philipp Müller und Wolfgang Hörner

In dem Roman „Eden“ erzählt Jan Costin Wagner von einer Gesellschaft, die nach einem Anschlag an Mitgefühl, Vertrauen und Zusammenhalt verliert. Ein Gespräch über Verlust und Verantwortung.