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Führung „Spuren in Stein – Jüdische Friedhöfe am Niederrhein“

Olaf Link erzählt über die Fotoserie von Armin Alfermann

Führung
Ausstellung „Spuren in Stein“, Foto: Daniela Tobias
Ausstellung „Spuren in Stein“, Foto: Daniela Tobias
14.7.24
11:30 Uhr

Der Autor Olaf Link führt am 14. Juli um 11.30 Uhr in der Literatursammlung des Zentrums für verfolgte Künste durch die Ausstellung "Spuren in Stein" des Fotografen Armin Alfermann.

Gemeinsam mit Dr. Jürgen Kaumkötter, Direktor des Zentrums für verfolgte Künste, sowie dem Regisseur Andreas Schäfer, hat sich der Autor Olaf Link anlässlich des 100. Geburtstages von Armin Alfermann bemüht, eine größere Auswahl der Fotoserie aus dem Jahr 1986 nochmals nach Solingen zu holen und auszustellen. Als ehemaliger Wegbegleiter Alfermanns weiß Olaf Link vieles über die Lebensgeschichte des Galeristen und Fotojournalisten zu berichten.

Der 1924 geborene Düsseldorfer nahm als Jugendlicher mit kritischem Geist die Deportation der Juden und Jüdinnen aus seiner Umgebung wahr und machte sich die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und der jüdischen Geschichte zum Auftrag. Die Fotoserie über die Friedhöfe am Niederrhein, über die der damalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident Johannes Rau die Schirmherrschaft innehatte, fand internationale Beachtung und wurde selbst in Montevideo, der beinahe zwölftausend Kilometer entfernt von Solingen gelegenen Hauptstadt Uruguays gezeigt. Dorothee Alfermann, die Witwe Armin Alfermanns, hatte die Fotoserie nach dessen Tod dem Jüdischen Museum in Berlin geschenkt.

Die Führung ist im Eintritt enthalten. Treffpunkt im Foyer.

Olaf Link bei der Eröffnung der Ausstellung, Foto: Daniela Tobias
Ausstellung „Spuren in Stein“, Foto: Daniela Tobias
Armin Alfermann, Foto: Uli Preuss
Ausstellung „Spuren in Stein“, Foto: Daniela Tobias
Olaf Link bei der Eröffnung der Ausstellung, Foto: Daniela Tobias
Ausstellung „Spuren in Stein“, Foto: Daniela Tobias
Armin Alfermann, Foto: Uli Preuss
Ausstellung „Spuren in Stein“, Foto: Daniela Tobias
Olaf Link bei der Eröffnung der Ausstellung, Foto: Daniela Tobias
Armin Alfermann, Foto: Uli Preuss
Ausstellung „Spuren in Stein“, Foto: Daniela Tobias
Ausstellung „Spuren in Stein“, Foto: Daniela Tobias

Material

Pressespiegel

Aktuelles

Marian Ruzamski, Selbstbildnis, Konzentrationslager Auschwitz, 1943 – 1944, Bleistift auf Papier, 25 × 20 cm, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau
8.5.25
14.9.25

Wechselausstellung

:

Marian Ruzamski – Kunst der Erinnerung

Erste monografische Ausstellung Marian Ruzamskis außerhalb Polens

Das Zentrum für verfolgte Künste zeigt erstmals in Deutschland das gesamte Werk von Marian Ruzamski, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde und 1945 in Bergen-Belsen verstarb.

Marian Ruzamski, An der Staffelei, Konzentrationslager Auschwitz, 1943 – 1944, Aquarell auf Karton, 24,5 × 19,5 cm, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau
25.5.25

Führung

:

Öffentliche Führung „Marian Ruzamski. 1889-1945“

Die Kunst der Erinnerung

Unsere Kunstvermittelnden zeigen Ihnen das Werk des polnisch-jüdischen Künstlers Marian Ruzamski, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde und 1945 in Bergen-Belsen starb.

Foto: Franz Nerowski (Mitte) in Wehrmachtsuniform im Kreise seiner Familie (c) Familienarchiv Marcel Krüger
28.5.25

Lesung

:

Feierabendführung und Lesung „Schattenland“

Marcel Krüger über die Geschichte eines polnischen Spions

Der Autor und Übersetzer Marcel Krüger stellt im Zentrum für verfolgte Künste den deutsch-polnischen Spion Franz Nerowski vor, der 1942 von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde.