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Deadlines

Kriegsbilder des ukrainischen Fotojournalisten Maks Levin 1981-2022

Vortrag
Foto des Fotojournalisten Maks Levin aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine. Foto © Maks Levin 2022
Foto des Fotojournalisten Maks Levin aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine. Foto © Maks Levin 2022
12.6.22
11:30 Uhr

Die langjährige Chefredakteurin von Maks Levin, Sonya Koshkina (eine der renommiertesten Journalistinnen der Ukraine) und der Verleger des Solinger Tageblatts, Michael Boll, diskutieren über Pressefreiheit und die Grenzen der Darstellbarkeit von Krieg und Terror. Sylvia Löhrmann, die Vorsitzende des Förderkreises des Zentrums #Wir_erinnern_Wir_gestalten, moderiert das Gespräch. Noch offen ist, ob Inna Varenytsia, die Witwe von Maks Levin und selbst eine international bekannte Foto- und Videojournalistin, aus Kiew anreisen kann.

Die Ausstellung des Fotojournalisten Maks Levin zeigt 30 seiner Fotografien aus dem Februar und März 2022 sowie 10 Fotos von den pro-europäischen Demonstrationen auf dem Majdan 2013/14 und dem Beginn des Krieges in der Ost-Ukraine 2014. Der Förderkreis mit dem Fotografen Uli Preuss, die Kuratorinnen und das Team des Zentrums für verfolgte Künstler haben eine Auswahl von Fotos getroffen, die den Schrecken des Krieges deutlich macht, aber nicht jedes grausame Detail des Mordens zeigt. Levins Fotografien sind wohl auch deshalb schon jetzt Ikonen dieses Kriegs, weil sie eine erschütternde emotionale Dichte haben, ohne die Pietät der Opfer des Krieges zu verletzten. So nutzte das Magazin „Der Spiegel“ Levins Foto eines zerstörten Wohnblocks am 5. März als Titelbild. Maks Levin wurde seit dem 13. März vermisst und am 1. April getötet aufgefunden.

Die Ausstellung wird kuratiert von:  
Nataliia Volianiuk, Journalistin, Direktorin der Regionalen Berichterstattung, PBC, Kiew,
Olena Tanchynets, Direktorin des Kultur- und Bildungszentrums “TepLytsia” in Brovary bei Kiew, unterstützt durch Daniela Hermes, dem Team des Zentrums für verfolgte Künste und dem Fotografen Uli Preuss.

Material

Pressespiegel

Aktuelles

Ausschnitt aus Willi Deutzmann, „Kapelle im Frühling (Chicago)“, Öl auf Leinen, 1947, Sammlung Heinz-Willi Müller
14.11.24
9.2.25

Wechselausstellung

:

Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945

Moorsoldaten? Eine Spurensuche

Das Museum Zentrum für verfolgte Künste widmet sich aus Anlass des 650. Jubiläums der Stadtgründung der Kunstszene in Solingen zwischen 1933 und 1945.

Carl Rabus, Selbst in Spiegelscherbe, 1943, Öl auf Leinwand, Foto: Daniela Tobias © Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider
3.11.24

Führung

:

Öffentliche Sonntagsführung in der Dauerausstellung

Eine Entdeckungsreise durch unsere Sammlung

Im Zentrum für verfolgte Künste können Sie Künstler:innen entdecken, die über die letzten Jahrzehnte in Vergessenheit geraten sind.

Foto: Bergische Symphoniker
3.11.24

Konzert

:

2. Kammerkonzert der Bergischen Symphoniker

Mit Marlies Klumpenaar, Christian Kircher und Saeko Kitagawa

Marlies Klumpenaar, Christian Kircher und Saeko Kitagawa von den Bergischen Symphonikern spielen beim 2. Kammerkonzert im Museum Zentrum für verfolgte Künste.